Anna Diamantopoulou

griechische Bauingenieurin und Politikerin; Ministerin für Regionalentwicklung, Wettbewerb und Handelsschifffahrt März 2012-Mai 2012; Ministerin für Erziehung, lebenslanges Lernen und Religionsfragen 2009-2012; EU-Kommissarin 1999-2004; Generalsekretärin im Kultusministerium 1987-1989 und im Industrieministerium 1994-1996; Vizeministerin für Entwicklung 1996-1999; MdP 1996-1999 und 2004-2012; Mitgl. im Zentralkomitee der PASOK ab 1990

* 1959 Kozani

Herkunft

Anna Diamantopoulou wurde 1959 in Kozani in der nordgriechischen Region Mazedonien geboren.

Ausbildung

D. studierte 1976-1981 an der Aristoteles-Universität Thessaloniki Bauingenieurwesen und absolvierte später 1991-1993 ein berufsbegleitendes Postgraduiertenstudium in Regionalentwicklung an der Panteion-Universität Athen.

Wirken

1981-1985 war D. als Bauingenieurin tätig und übernahm 1983-1985 zusätzlich einen Lehrauftrag an der Technischen Hochschule in Kozani.

Karrriere unter A. Papandreou und K. Simitis

Karrriere unter A. Papandreou und K. Simitis Politisch engagierte sich D. schon als Schülerin gegen die ab 1967 in Griechenland herrschende und 1974 gestürzte Militärjunta. 1976 trat sie der Panhellenischen Sozialistischen Bewegung (Panhellenio Sozialistikó Kínima, PASOK) bei, die Andreas Papandreou 1974 gegründet hatte. Dieser wurde 1981 Regierungschef und ernannte 1985 die damals erst 26-jährige D. zur Präfektin des Nomós Kastoria in Westmazedonien (bis 1987). Im zentralisierten griechischen Verwaltungsaufbau besetzte sie damit die Schlüsselposition in einer von damals 57 Präfekturen (Nomoí). Verdankte D. dieses Amt auch Papandreous damaliger Frau Margaret, ...